Heute alles piano. Gemptliches Frühstück (Banana Pancake with Pineapple, Orange Juice). Danach schlendern durch die Altstadt, aber ohne in alle Pagoden, alten Häuser etc. hineinzugehen. Einfach nur mal schaurn und genießen, dass es relativ leer ist. Im lokalen Markt suche ich nach Schlappen. Zunächst ist die Suche völlig ergebnislos, doch auf dem Weg nach draußen begegnen wir No an ihrem „Stand“. Hier werden nämlich nicht nur Klamotten maßgeschneidert, sondern auch Schuhe. Auf die Idee, nach Maßanfertigung zu suchen, wäre ich nie gekommen. Plus eigenes Design! Wir werden handelseinig und morgen kann ich die Schuhe abholen. 🙂
Wir durchqueren noch ein wenig die Stadt, gehen dann bei unserem Griechen essen und besorgen uns die Tickets für die abendliche Show und die Halbtagestour morgen nach Mý Son. Im Anschluss legen wir Badesachen an, buchen uns jeder ein Motorbike via Grab und lassen uns zum Strand bringen. Meer, sanfte Wellen, warmes Wasser und mit etwas laufen keine anderen Menschen. Was für eine Erholung. Im Krebsland am Strand trocknen wir in der glühenden recht schnell, was auch gut ist. Denn wir haben ja noch einen Abendtermin: https://hoianmemoriesshow.com/
Das Meer hatte meinen Rücken etwas in Unordnung gebracht und damit leichten Schwindel verursacht. Dadurch kamen wir erst später als geplant los und haben leider den größten Teil der Vorshows verpasst. Zu schade! Das, was wir gesehen haben, hat Lust auf mehr gemacht. 🙁
Zumindest zur großen Show waren wir total pünktlich und saßen mit gutem Blick auf eine enorm große „Bühne“. Die Show erzählt in Auszügen die Geschichte von Hoi An. Selbstverstöndlich ohne Sprache mit Ausnahme der Szenenintros, die wir auf elektronischen Tafeln mitlesen konnten. Auf der linken Seite wurde der Text in vietnamesisch und englisch, auf der rechten Seite nur auf kantonesisch gezeigt. Dementsprechend wurde wir bereits beim Einlass sortiert. Die Show selbst lebt von Musik, großen Gruppen, Tanz und Inszenierung, Bühnenbild inkl. Wasser und vielen Lichteffekten. Sie hat uns wirklich gut gefallen und hätte gern auch etwas länger als 1h dauern dürfen. Am Ende erlebten wir allerdings noch unser blaues Wunder: Die Show ging gerade erst dem Ende zu, als sich vor uns ganze Reihen von Vietnamesen erhoben und die Tribühne verließen. Als das Ende erreicht war, war kaum noch ein Vietnamese im Rund da, während die Touristen anderer Coleur die Show bis zum Ende genießen wollten. Wir waren im Kern fassungslos, doch mein lakonischer Kommentar war dann: Sie haben eben keine Kultur, sieht man ja auch am kantinenartigen Essen.



















