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"Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, die die Welt nie angeschaut haben." – A. v. Humboldt

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Tadschikistan

Posted on August 8, 2025August 10, 2025 by hobbit

2-Tagestour von Samarkand aus, das schließt viel Fahrerei ein: 1h bis zur Grenze, 20-60min Grenzübergang per pedes, falls alles gut verläuft, 2h bis zum Dorf in den Bergen mit dem guesthouse und dann vice versa. 2 Touren in den Fann-Mountains, deren höchster Berg auch auf deutlich über 5000m kommt.

Tour 1: von der Unterkunft (1800m) nach dem lunch hoch zum Chukurak Lake (2400m), eine Strecke gut 8km, nahezu durchgehend erst nur aufwärts, dann nur abwärts.

Tour 2: vom Basecamp (etwa 2000m) morgens um 8.40 Uhr (vorher mit dem Auto bis dorthin gezuckelt und geruckelt) rauf zum Kulikalon Lake (2800m), wieder jeweils eine Richtung nur rauf und die andere runter, wieder etwa 8-9km pro Strecke, jedoch mit 3 sehr steilen Anstiegen, deutlich herausfordernder als tags zuvor. 3h sind geplant, wir schaffen es trotz extremen Keuchens meinerseits in 2,5h und genießen danach oben etwas die Aussicht und vor allem im Anschluss einen langsamen, entspannten Abstieg.

Guide: Nawrus, gut mit Englisch und echt ein netter, rücksichtsvoller und erfahrener Guide

Unterkunft: Gasthaus, i.e. eine ausgebaute Familienunterkunft, ausgebaut bedeutet in diesem Fall eine innenliegende western toilet und eine heiße Dusche, beides funktionierend, falls Strom da ist, war abends allerdings. Ich hatte meinen eigenen Raum, offene Fenster zum rauschenden Gletscherfluß, eine feste Unterlage, eine ultraschwere „Bettdecke“, ein Kopfkissen. Was war ich froh über meinen eigenen Schlafsack und mein kleines Reisekopfkissen zum Aufblasen. V.a. ohne den Schlafsack hätte ich nachts bestimmt gefroren. Die Temperatur fällt hier auch im Hochsommer Richtung 10 Grad und es ist wegen des Flusses ziemlich feucht. Gegessen wird wie immer an einem großen, auf einem Podest aufgestellten Tisch im Schneidersitz. Brot, Obst, Nüsse Süßes, Plov, Suppe, Omelett. Abgewaschen wird im Fluß…

Grenzübergang: auf tadschikischer Seite ist ja alles ganz ok, aber auf usbekischer Seite wird man 4mal gecheckt, inkl. der üblichen pro forma Gepäckkontrolle; dort sind es zu wenig Leute, was warten bedeutet. Bei der Wiedereinreise bin ich beinahe an so einer pro Forma Kontrolle hängengeblieben, weil die Aufpasserin sich einfach meinen Paß geschnappt hatte, ihn ausgiebig begutachtete (ich hatte schon den Einreisestempel), dann das Bild immer wieder mit mir abglich und offensichtlich nicht damit klar kam, dass mein Bild und ich sowie das Bild und mein Geschlecht zusammen passen. Sie zeigte den Paß ihrem überaus gelangweilten Kollegen, der nur einen müden Blick warf. Dann erhielt ich doch noch das gute, wertvolle Stück zurück und durfte zur nächsten Gesichtskontrolle weiter. Immerhin habe ich das schweigend ertragen – ich lerne dazu. Aber wer möchte auch im Niemandsland zwischen diesen beiden Staaten länger festsitzen?

Fazit: Wenn eines in den beiden Tagen deutlich wurde, dann daß es eine sehr gute Entscheidung war, die Tour abzusagen. Ich wäre aus verschiedenen Gründen eingegangen: unzureichende Essensversorgung, Kälte, Hygiene (Spülen in bakterienhaltigen Bergflüssen, harte Untergründe, Höhe, Fahren auf Hubbelwegen. Gestern abend traten wieder Magenkrämpfe auf… Gegessen habe ich außer Obst, Nüssen, der Suppe (evtl. Eiernudeln oder Abwaschsystem waren wohl nicht ganz unschuldig am Unwohlsein), etwas Brot nichts. Sie haben aber auch nichts anderes, es wäre also beim besten Willen aller Beteiligten sehr wahrscheinlich nach hinten losgegangen. Auch die Höhe dürfte mir mehr zu schaffen gemacht haben, als ich bisher immer angenommen habe. Doch die beiden Touren haben mir wegen meiner Atembeschwerden Grenzen aufgezeigt. Ich kann zwar sehr gut durchhalten, aber Nawrus meinte, ab 3000m haben viele Flachlandindianer beim Tourengehen Schwierigkeiten. Ich war recht gut dabei, doch meine Muskeln sagen mir auch, daß ich fitter sein müßte. Übrigens wären mir auch meine bisher nicht im bergigen Gelände eingelaufenen Wanderstiefel zum Verhängnis geworden. Nach 2 Tagen krassen Abstiegen habe ich wunderhübsche Blasen außen an den kleinen Zehen, da hier der Druck/ die Reibung superstark war.

  • auf dem Weg in die Höhe
  • beim Abwaschen
  • Esel sind hier DIE Tiere
  • ausruhen bitte
  • Chukurak See
  • Gestreichelt werden ist doof
  • Gemüsesuppe
  • Schlafen im guesthouse
  • Tourenesel
  • steil hinauf
  • einmal Schild lesen bitte
  • hinab, hinab
  • Schmelzwasser in Strömen
  • schon wieder eine Eselei
Samarkand
Taschkent

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