Heute fing alles langsam an, nachdem ich mal wieder aufgrund des Krachs nicht mehr als 5 h geschlafen hatte. Am Vormittag besuchte ich einen Friseur, der wie erwartet weder Englisch sprach noch mit apple green für meine ausgeblichenen Haare dienen konnte. Die Hinweisgeberin hat sich leider geirrt. Danach ging es zur Massage, anschließend Rückkehr zum Hotel und Check-Out. Das Gepäck ließen wir dort und streiften nochmals durch Da Lat, präziser um den See. Den Himmel beobachtend stellten wir uns rechtzeitig am See unter und saßen bzw. standen den 13Uhr-Regen mit Donner dort aus, bevor wir den See weiter umrundeten. Dabei besuxhten wir auch die moderne Shoppingmall Da Lats. Zuletzt gingen wir zum Italiener des Vorabends und ließen den Nachmittag dort ausklingen.
Kurz vor 6 Uhr machten wir uns dann im Hotel startklar für die Grab-Weiterfahrt nach Nha Trang, um dort kurz vor 23.30 Ihr den Nachtzug nach Danang zu besteigen. 88km scheinen ja nicht viel zu sein, doch das täuscht. Höllenfahrt im wahrsten Sinne des Wortes: in vollkommener Dunkelheit, enge Serpentinen, durch gelegentliche Nebelschwaden, über 1000m in die Tiefe, bei zunehmender Wärme! Die Fahrerin war gut, doch mein Nervenkostpm wurde sehr strapaziert, denn Überholen gibt es auch auf dem Weg in die Hölle mit schroffen Felsen oder steilen Abgründen. Wir kamen nach superschnellen 3h in Nha Trang heil an und nur das zählt am Ende. Verschnaufen konnten wir dann noch lange, da wir ja nun früh genug für die Abfahrt unseres Zuges im Bahnhofssaal saßen. Weil wir erst gestern gebucht haben, konnten wir nur noch den Schlafwagen 2. Klasse ergattern: 6 Betten pro Abteil und wir wohl ganz oben. Indien läßt grüßen.








