Frühstück auswärts mit Croissant und Schokolade an der Flußstraße, dann auschecken und mit einem Grab zu einem Transportunternehmen mit klimatisierten Vans. Tja, leider konnte man zurecht auf 12go.asia keine Tickets mehr buchen. Wir könnten erst einen Platz um 12 Uhr erhalten. Grr! Doch dank der Hilfe eines Mitarbeiters vor Ort saßen wir gleich darauf wieder in einem Grab und fuhren zum zentralen Busbahnhof. Riesig und drinnen kaum Schalter besetzt. Und wenn, spricht nahezu keiner auch nur einzelne Brocken Englisch. An einem hätte ich fündig werden können, doch auch erst mit Abfahrt um 11 in einem Sleeperbus. Meine Frage nach Minibussen verstand die Verkäuferin nicht. Aber ich gab mich nicht geschlagen, sondern tingelte zuerst im Bahnhofsgebäude, dann draußen herum. Es musste doch diese Busse geben! Und ja, in der Tat, vor der Hintertür fiel ich quasi über die gesuchten Busse. Und einer der Betreiber über mich. Wir passten zusammen: Minibus mit Minipreis nach HCMC gleich um 10 Uhr. Schnell holten wir das Gepäck und Angelika aus dem Terminal und los ging es. Nicht voll besetzt noch klimatisiert, doch meine Wenigkeit direkt vor einem Schiebefenster. „Frische“ Luft war gesichert. Die Fahrt war rasant, brachte ein paar Passagieränderungen mit sich und demonstrierte gut, was alles mit diesen Bussen verschickt wird: Menschen, Pakete oder Hahn mit Hühnern in Kartons (da saßen wir fast drauf). Es krähte immer mal wieder lustig. Wir erreichten HCMC in nur 3.5h, sehr schnell wurden wir am Westbahnhof abgegeben. Während wir noch die Rücksäcke schulterten, war der Bus schon weg. Mit einem Grab ging es zum Hotel in Distrikt 1. Nach etwas Suchen fanden wir es auch in der benachbarten Straße, da google hier nicht so ganz richtig lag. Nach dem Abwerfen der Sachen gingen wir etwas essen (leckere Pizza) und dann spazierten wir herum. Dabei kamen wir auch wie beabsichtigt am Golden Dragon vorbei und erwarben noch Karten für die Abendvorführung des vietnamesischen Wasserpuppentheaters – traditionell seit dem 11.Jh. überliefert. Die Show war gut (nicht lang, nur 45min), wenn auch die Musik für unsere Ohren gewöhnungsbedürftig war. Das spiel der Puppen wird von einem Sextett instrumentell sowie mit Gesang und Sprache begleitet.










