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"Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, die die Welt nie angeschaut haben." – A. v. Humboldt

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Von Nata nach Maun: Dauersitzen in verschiedenen Fahrzeugen (30.11.)

Posted on November 30, 2023Dezember 5, 2023 by hobbit

Um 7.15 Uhr verließen wir mit dem offenen Geländefahrzeug wieder die Adventurelodge, um uns auf die lange Reise quer durch Botswana zu machen. Heute wollten wir bis Nata (50 km) und dann weiter 310 km bis Maun, südlich am Okavangerdelta gelegen, zurücklegen, dort Wasser kaufen und auf die bereitstehenden 4×4 Jeeps umsteigen. Auf der Fahrt durchfuhren wir wieder Nationalparks und lernten vor allem sehr unterschiedlich beschaffene Straßen kennen. Bei manchen Abschnitten musste Lawrence ziemlich kurven, um uns nicht in eines der großen Schlaglöcher zu bugsieren. Dabei passierten wir auch einen Ausläufer der Salzseen von Botswana. Neben dem Highway sahen wir die dort verlegte Wasserleitung, die mit Betonplatten an Einstiegsschächten gespickt ist. Nur ein kleines Problem gibt es dort: Die Elefanten können Wasser bis zu einer Tiefe von drei Metern riechen und tun alles, um an dieses Wasser heranzukommen. Im Klartext heißt das, dass sie die Platten wegschieben und sich mit ihren Rüsseln am Frischwasser der Bevölkerung bedienen. Kein Wunder, dass nicht nur die Farmer die Elefanten als Problem sehen. (Ihre Menge ist trotz der Todesfälle durch Hunger stetig gestiegen, weil sie in Botswana geschützt, in den umliegenden Ländern jedoch illegal gejagt werden.)
Nachdem wir Maun erreicht hatten, pausierten wir in einer Lodge, bei der wir unseren Bus stehen ließen und umsattelten. Jeweils sieben Leute pro Jeep und das Gepäck auf das Dach. Mein Jeep wurde der mit dem Guide Beta und dem Zusatz, dass hier nur englischsprechende Leute rein sollten. Mit mir saßen schließlich Martin & Kerstin, Heilwig & Kai sowie Elke & Michael im Auto, als wir um 15 Uhr abfuhren. Zuerst ging es noch über eine gepflasterte Straße, doch dann wurde es eine Sandstraße, bis wir auch diese verließen. Ab da wackelten wir – inzwischen mit Regencape für das Auto und im Regen – auf einem Sandweglein durch das Unterholz. Insgesamt sind es wohl nur 60km, doch dafür muss man 2,5 Stunden einplanen. Auf dem Weg sahen wir Elefanten, Warzenschweine und sonst nicht so viel. Schließlich erreichten wir – nein, noch nicht die Lodge – einen doppelreihigen Zaun, der wegen der Maul- und Klauchenseuche einmal quer durch Botswana gezogen wurde. An diesem entlang legten wir die letzten Kilomenter zurück und trafen auf weitere Elefanten, auf wilde Hunde, die vom Aussterben bedroht sind, und sonst theoretisch auf einen Leoparden, allerdings nur diejenigen im ersten Wagen. Dreimal bitte raten, wer nicht im ersten Wagen saß? Gegen 18.30 Uhr langten wir schließlich im Camp an. Dies liegt in der Tat mitten im Nirgendwo und ist Ausgangspunkt für unsere Pirschfahrten an den beiden folgenden Tagen.
Wir wurden mit Gesang und Tanz begrüßt – mir etwas befremdlich, weil ich mich nicht als Kolonialherr oder allgemeiner als höhergestellt fühlen möchte. Es wirkt so auf mich, wenn alle antreten und zur Begrüßung singen, auch wenn es wahrscheinlich nur freundlich gemeint ist. Nach der Sicherheitsbelehrung bezogen wir rasch unsere Zelte und trafen uns zum Abendessen im Hauptzelt um 19 Uhr. Dort gaben wir auch unsere mitgebrachten Futeralien ab, um evtl. herumlungernden Affen keinen Anreiz zu verschaffen, sich in unseren Zelten auszutoben. Das Essen war wie gewohnt gut, so dass wir anschließend zufrieden am Lagerfeuer den Abend ausklingen ließen. Wer dann mal in sein Zelt und damit ins Bett wollte, rief das „Busch-Taxi“, d.h. einer der Guides brachte uns zu unserem Zelt, weil wir bei Dunkelheit nicht allein durch den Busch laufen durften. Es läuft eben alles frei herum…

  • Salzsee
  • Elefanten beim Wasserdiebstahl
  • Maun
  • 4×4 Jeeps
  • Straßenbeschaffenheit
  • Blick auf Gebäude an der Straße
  • Büffel
  • Das letzte Teilstück
Elefanten und verdammt viel Zeit (29.11.)
Safari: Löwen in Aktion (1.12.)
  • Elefanten
  • Regen
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