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"Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, die die Welt nie angeschaut haben." – A. v. Humboldt

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Elefanten und verdammt viel Zeit (29.11.)

Posted on November 29, 2023November 30, 2023 by hobbit

Die Nacht war leider nur so lala: Wind, Vögel, keine ausreichende körperliche Betätigung am Tag zuvor, Wärme. Um 6 Uhr starteten wir mit unserer kurzen Buschwanderung. Zu Beginn gab es eine kurze Sicherheitseinführung und ein paar Stulpen für Schuhe und Hosenbeine, um gar nicht erst Gekrabbel zuzulassen. Kabo erklärte uns, wie man jenseits des Sonnenstandes die Richtung im Busch bestimmt. Es gibt Vogelnester, die ihre Eingänge immer Richtung Westen haben. Auch die Terminenhügel zeigen mit ihrer Spitze leicht nach Westen, da diese nachtaktiv an ihren Hügeln bauen, die Sonne im Osten aufgeht und so die westliche Seite langsamer durchtrocknet, was zur leichten Krümmung führt. Außerdem zeigte er uns Wurzeln, die die Elefanten ausgraben, um Feuchtigkeit zu speichern. Wir sahen Spinnenkokons und viele Tierspuren, plus einen Elefanten, der auf dem Weg zu unserem Wasserloch war.
Im Anschluss folgte ein gutes Frühstück – wenn man alles essen kann. Die Leute hier sind wirklich gut auf westliche Touristen vorbereitet. Doch danach stand nichts mehr an, als auf das Lunch und vorbeikommende Elefanten zu warten. Erst am Nachmittag ging es um 15 Uhr weiter zu einer Ausfahrt mit unserem offenen Geländefahrzeug, um weitere Elefanten zu sehen. Bereits gestern hatte uns Kabo darauf vorbereitet, dass es bisweilen geruchlich sehr unangenehm werden könnte, da in der Region bis zu 50 tote Elefantenkadaver herumlägen. Da fragt man sich doch, warum die Route nicht zumindest ein wenig abgeändert werden kann… (Gerüche können sehr! eklig sein)
Wie festgelegt rumpelten wir um 15 Uhr los. Zwischendurch ging es nochmal über die Hauptstraße für 20 min (inkl. der Fußsohlenstation, die aber nur auf dem Rückweg genutzt werden musste), um dann in die geschützte Zone einzubiegen. Wir wurden kräftig durchgerüttelt, während wir einem „Weg“ entlang der Wasserlöcher der Elefanten folgten. Überall wehte uns auch Aasgeruch an, da nahezu an jedem Loch mit oder ohne Wasser mind. ein Elefantenkadaver in unterschiedlichem Zersetzungszustand lag. Geier, Maribus, auch mal Warzenschweine oder andere Vegetarier tragen auf ihre Art zur weiteren Zersetzung bei, aber es dauert lange und stinkt. Daneben haben wir selbstverständlich immer wieder kleine Herden von Elefanten gesehen. Zwischendurch tauchten außerdem Steinböcke, Warzenschweine, Schakale, ein Büffel, Hühner, Vögel etc. recht oder links neben unserem Fahrzeug auf, wobei etliche der Tiere keineswegs mit dem Weglaufen zögerten. Vor meiner Linse sind sie zumindest zu schnell abgetaucht…
Der sog. „Sundowner“ misslang meiner einschätzung nach völlig, aber das darf man ja nicht anmerken. Aber mal im Ernst: Wo möchte man lieber ein schönes Treffen abhalten, das außerdem mit dem Sonnenuntergang verknüpft werden soll? Auf einer Fläche voller Elefantenkot oder auf einer Fläche mit Gräsern und Blick zur Sonne? Na??? Will man sich bei so einem Event vielleicht sogar einmal hinsetzen? Und die Ruhe mit Blick in die untergehende (!) Sonne genießen? Wahrscheinlich schon, aber so verlief das Ganze leider gar nicht. Wie wir dieses Ereignis verbracht haben, kann sich jeder aus dem Vorhergesagten erschließen. Ah, fast vergessen: ein Gruppenfoto gehörte dann auch dazu – nur leider ist bisher keiner auf die Idee gekommen, einfach eines zu machen und es dann via Chat zu teilen. So wurden also 6-7 Smartphones genutzt. Irgendwie erinnert mich alles eher an meine Erfahrungen mit GAdventures bzw. mit den Guides und den Teilnehmern.
Das Abendbrot nach unserer Rückkehr war ok, die Dusche schön heiß und ich letztlich zu müde, um noch mehr über den heutigen Tag und die Gruppe zu schreiben.

Auf dem Weg nach Botswana (28.11.)
Von Nata nach Maun: Dauersitzen in verschiedenen Fahrzeugen (30.11.)
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