Heute ging es um 8 Uhr los. Eine Stunde Fahrt bis Quepos stand an, um in den privaten Park Manuel Antonio zu gehen. Armin hatte uns vorgewarnt: Erstens würden wir nur zwei Stunden bleiben können, zweitens würde es voll sein. Letzteres war mir klar gewesen, doch was es bedeutet, sieht man erst, wenn man es erlebt…
Nach der angesagten Stunde Fahrzeit trafen wir im Nationalpark ein und waren so vielen Menschen ausgesetzt, wie schon lange nicht mehr. Hinzu kamen die lokalen Guides, die sich ihre Kunden schnappten. Taschenkontrolle am Eingang, solange bis es zu viele Touristen auf einmal wurden. Wir waren dort von neun bis elf Uhr und uns schnell einig, dass wir alle auf diesen Stop hätten verzichten können. Der Weg bestand aus einer breiten Schotterstraße, auf der man ständig andere Touristen oder gar Gruppen überholen musste. Einmal auf und einmal hinab zum Strand, wo viele blieben. Dann zurück auf einem erdigen Pfad und einer Brücke über Magroven hinweg. Tiere? Einige spielende Kapuzineräffchen, ein Aguti, ein Faultier, einige Leguane. Aber an allen sind wir zügig vorbeigegangen, denn wir hatten es ja auch eilig. Dieser Part stresste nur und brachte nichts – darin herrschte Einigkeit.
Im Anschluss führen wir 6,5 h durch Costa Rica (über kleine Straßen bisweilen, weil die Autobahn dicht war), um schließlich in La Fortuna am Fuße des Vulkans Arenal anzukommen. Auf dem Weg nahmen wir an der sog. Krokodilbrücke noch ein paar Fotos von Krokos mit, aber dann hieß es Augen zu und durch mit der Fahrt.
Das Hotel liegt leider ziemlich weit außerhalb des Städtchens, so dass wir zum Essen mit dem Bus gefahren sind. Eine Selbstversorgung wäre gar nicht richtig möglich, da wir auch keinen Supermarkt aufgesucht haben.














