In der Frühe gutes Frühstück, dann aber los um 7.30 Uhr. Auf den langen Weg raus aus dem Savegre-Tal, über die Panamericana an den Pazifik nach Sierpe auf der Halbinsel Osa. Von dort weiter mit dem Boot zum Zeltcamp in Drake-Bay (Caletas) mit Gemeinschaftsduschen (kalt) und Gemeinschafts-WC.
Am Nachmittag sind wir baden gegangen. Nach meinen üblichen anfänglichen Schwierigkeiten, mich ins Wasser zu tasten, blieb ich lange drin. Zusammen mit Sandra verließ ich schließlich das Meer, da wir in einer größeren Gruppe noch dem Sonnenuntergang entgegen laufen wollten. Gesagt, getan. Doch Armins Angabe zum Zeitpunkt des Untergangs und von wo aus man ihn sehen könne, war nicht so ganz zutreffend. Egal, Hester, Sandra und ich stiefelten einmal den Weg bis zu einem Felsvorsprung mit ein paar Palmen, fotographierten herum und kehrten recht bald zurück, um dann ganz in der Nähe des Camp-Dorfes den Sonnenuntergang von einigen Klippen am Strand aus zu genießen. Danach eilten wir zurück und warteten mit anderen auf das Abendessen, das zugleich das Ende des Tages einläutete. Dunkel und nur Taschenlampen lädt nicht so sehr zum herumturnen in der Nacht ein, doch noch viel weniger vielversprechend ist es, wenn man sich die Nacht zu sehr verkürzt, weil man spät ins Bett geht und morgens so früh raus muss. Also essen, Absacker für die anderen, Zähneputzen und Bett. Im Zelt bei Zikaden, Wellen und anderen Geräuschen sowie bei deutlich über 25 Grad Wärme (ohne Ventilator in meinem Fall) schlafen, setzt genug Erschöpfng voraus. Die hatten die meisten, denke ich.








