Noch eine geräuschvolle Regennacht in der Lodge. Nur dieses Mal ohne die Brüllaffen. Wahrscheinlich haben sie gestern die nahestehenden Bäume so abgefressen, dass sie weitergezogen sind. Auf jeden Fall waren sie heute morgen nicht zu hören. Dafür war es unglaublich feucht. In der Luft. Mein aufgehängtes T-Shirt hatte sich richtig vollgezogen. Nicht schlimm, dachte ich mir, ich kann es ja trocken tragen. Nach einem gemütlichen Start und einem kurzen Trip zum lokalen Minimarkt stand ich pünktlich vor 10.30 Uhr an der Bushaltestelle für den Bus nach Cahuita. Das liegt etwa 25 km entfernt und laut Fahrplan sind dafür 45min eingeplant. Als der Bus nahezu pünktlich kam, galt es die hohen Stufen zu erklimmen, das Ticket zu erwerben und sich möglichst weit vorne mit dem gesamten Zeug niederzulassen. Die Fahrt dauerte dann etwa 70 min, alles in allem nur wenig Verspätung. 😉
Das Terminal von Cahuita ist ein freier Platz mit ein paar Minishops. Das Dorf ist klein und kaum mit festen Straßen ausgestattet. Gleich neben dem Terminal habe ich eine angenehme Futterstation gefunden und mich zu einem Saft mit einem großen Sandwich selbst eingeladen. Ich hatte inzwischen doch etwas Frühstückshunger. Nach dieser Pause suchte ich meine Unterkunft auf, deren Chef mich trotz meiner verfrühten Ankunft gastlich empfing. Kurze Pause mit Telefon und Sachen fertigmachen, dann ging es los zum Nationalpark, der aber leider nur bis 16 Uhr offen ist. Dadurch habe ich heute nicht geschafft, zumindest bis zum Aussichtspunkt zu gelangen, da ich schon vorher vom Aufsichtspersonal aufgehalten wurde.
Doch der Park lohnt sich! Morgen gehe ich gleich morgens hin und versuche, einen Guide zu finden. Andernfalls schaue ich allein weiter, denn es gibt dort wirklich viele Tiere zu sehen und der Strand ist auch super mit seiner Brandung.
Heute will ich – wenn irgend möglich – die Extraaufgabe vorläufig abschließen. Bloggen und Hörbuchhören wären auch schön.











