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"Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, die die Welt nie angeschaut haben." – A. v. Humboldt

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(K)ein Faultier gefunden (19.2.)

Posted on Februar 19, 2023Februar 20, 2023 by hobbit

Was für eine Nacht! So viele Geräusche. Ein Surren, Zischen, Fiepen, Rascheln, Brüllen und was nicht noch alles war zu hören. Und morgens die Brüllaffen mit ihrem Röhren. 🙂 In meiner Unterkunft, einer Dschungellodge für mich allein, sind rundherum Fenster eingebaut, die alle offen sind. Selbstverständlich mit engmaschigen Gittern ausgestattet, wie auch über dem Bett ein Moskitonetz angebracht ist. Erst der starke Regen gestern abend und dann die blühende Natur in der Nacht. Ein besonderes Schlafen ist das auf jeden Fall. (Leider hört man ab und zu auch ein Auto von der benachbarten Straße.)

Morgens ließ ich mir Zeit zum Zuhören und in der Hängematte denken. Viel Zeit… Dang schlenderte ich an einem Minirestaurant für Frühstück vorbei, kaufte aber nur ein Minibaguette. Weiter ging es Richtung Strand, von wo aus ich am Strand entlang bis zum Aussichtspunkt am/im hiesigen Naturschutzgebiet spazieren wollte. Nun ja, gute Idee, leider keine Möglichkeit der Ausführung, da der Strand so knapp ist, dass das bißchen nicht nur ständig überspült wird (Schuhe aus hätte sonst gereicht), sondern dass viel Natur (Holz u.ä.) angespült wird und man gar nicht darüber laufen kann. Also bin ich wieder zurück und über die Straße zu meinem Vorhaben gewandert.

Der Strand von Manzanillo war brechend voll. Vor allem die Einheimischen haben den Sonntag zu einem Familienausflug genutzt. Sogar busweise wurden sie an diesen ebenfalls sehr schmalen und insbesonderen schwarzen Sandstrand herangekarrt. Etliche haben gegrillt oder anderweitig getafelt. An allen bin ich vorbeigelaufen, um zu dem abgetrennten Teil des Strandes und Dschungel zu gelangen. Dort musste ich mich mal wieder registrieren und bin geschickt um eine freiwillige (aber eingeforderte) Spende herumgekommen. Es war schon recht spät (2 Uhr) für diesen Abschnitt, denn der Zugang wird um 3 Uhr (bzw. umd 3.45 wie ich später erfahren habe) verschlossen. Allerdings käme man am Strand entlang ohnehin „raus“.

In den folgenden 1,5 h lief ich auf den Pfaden umher, verfluchte den gestrigen Regen, da die kleinen Auf- und Abstiege ultra rutschig waren, und sah wenig außer Grün. Ich hörte das Meer, genoß Sonne und Schatten im Wechsel, erfreute mich am Blau des Himmels und suchte zuerst den Aussichtspunkt, dann eine Felsennische und zuletzt eine „versteckte Brücke“ auf. Diesen letzten Abschnitt ging ich zusammen mit einem italienischen Foto-Familienvater ohne Familie (Strand), der in Frankreich lebt und ausgezeichnet Englisch spricht. Wir entdeckten einen Dragonfly-Schmetterling (4! Flügel), Spidermonkeys und ein Pfauenpäarchen der erhabeneren Art als in Deutschland.

Zusammen verließen wir dann eilig den abgetrennten Wald und er nahm mich noch bis in die Nähe meiner Unterkunft mit dem Auto mit. Wo ich ausstieg, fand gerade ein Affenspektakel statt: Eine Familie von Brüllaffen fraß sich gerade gemeinsam an einem Baum satt, der direkt über dem restaurante lag. Sie hatten einige Zuschauer!

In meiner Lodge angekommen genoß ich nochmals die Hängematte. Es wurde schnell dunkel, besonders hier unter den Bäumen. Ein Capybara (vermute ich) huschte vorbei, die Vögel verschiedener Arten (humming bird z.B., denke ich) teilten sich mitund die Glühwürmchen zündeten ihre Lichter an. Es wurde langsam Zeit, nach drinnen zu gehen und ein wenig die Tastatur zu quälen.

1x Boot, 4x Bus, 2x Laufen (18.2.)
Waschbär voraus (20.2.)
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