Travel & Explore

"Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, die die Welt nie angeschaut haben." – A. v. Humboldt

Menu
  • Home
  • Blog
  • Afrika
    • Ägypten
    • Botswana
    • Marokko
    • Namibia
    • Simbabwe
  • Amerika
    • Nordamerika
      • Kanada
      • USA
    • Mittelamerika
      • Costa Rica
      • Mexiko
      • Panama
    • Südamerika
      • Argentinien
      • Bolivien
      • Brasilien
      • Chile
      • Ecuador
      • Peru
      • Uruguay
  • Asien
    • Indien
    • Israel
    • Jordanien
    • Kambodscha
    • Kirkisistan
    • Tadschikistan
    • Usbekistan
    • Vietnam
  • Europa
    • Dänemark
    • Estland
    • Frankreich
    • Griechenland
    • Großbritannien
    • Italien
    • Malta
    • Niederlande
    • Österreich
    • Polen
    • Portugal
    • Russland
    • Schweden
    • Spanien
    • Tschechien
    • Ungarn
  • Login
Menu

Quer durch Panama (11.2.)

Posted on Februar 11, 2023Februar 13, 2023 by hobbit

Früh am morgen ging es wohlvorbereitet los. Um 7 Uhr verließ ich das Hotel, stieg in die Meetro und fuhr zum Terminal Nacionale in Albrook, um mir eine Stunde vor Abfahrt mein Busticket zu kaufen. Das ging relativ schnell und unkompliziert. Es folgte warten. Immerhin in einem klimatisierten Warteraum. Dann wurde eine halbe Stunde vor Abfahrt mit dem „Beladen“ des Busses begonnen. Bis ich meine Sachen zusammen hatte, waren die anderen durch eine weitere Schranke verschwunden. Die Aufpasserin, die sicherlich mies bezahlt wird und auch gar nicht mitdenken soll, zuckte nur mit den Schultern und riet mir, eine Karte zu kaufen… Nun ja, immerhin traf es auch einen Einheimischen, der wohl bisher noch nicht mit dem Bus gereist ist – in Panama City! Zu den Bussen kommt nämlich nur, wer sich mit einer Karte durch die Elektronik des Drehkreuzes bewegen kann. Das schließt bestimmte Gruppen aus. Dafür gibt es eben den einen Guy, der die Leute abholt und der einen Dauerpass hat. Der kann alle durchlotsen. Und selbstverständlich gibt es auch eine Tür, die man öffnen könnte. Aber wie gesagt, die Dame wird sicherlich nicht für aktives Mitdenken bezahlt. Mein Dilemma löste sich nur, weil eine andere Reisende ihre Karte auch für mich nutzte. Der Packesel konnte alles abgeben und in den Bus krabbeln, nach oben in die erste Reihe. Großes Fenster – toll!

Die Tollheit entwickelte sich zu einer anderen Tollheit, will sagen Torheit. Auch wenn der Bus klimatisert war, konnte ich vorne davon nichts spüren. Die erste Reihe wurde schleichend gegrillt. Vom ersten Genuss mit Bildern vom Panamakanal mit Containerschiff und der Puente Centenario bis zu freien Blick in die sich verändernde Landschaft wandelte sich mein Gefühl langsam. Mir wurde immer unwohler.

Zwischendurch erlebten wir noch einen Riesenrums, als ein nicht ganz kleiner Ast die obere Windschutzscheibe zu zerschmettern drohte. Danach war die rechte Seite voller Risse, aber offensichtlich nicht schlimm genug für einen Buswechsel, was durchaus in meinem Intereses war. Ein anderer Bus hätte eine sehr viel längere Reisezeit bedeutet. Und die war so schon mit 7,5h für unter 400km nicht kurz. Gut, eine halbe Stunde müssen wir von der Reisezeit abziehen, weil wir an einer panamischen Gaststätte halt gemacht haben. Anstehen bei den banos – ein WC im Bus ist nicht oder nur sehr begrenzt – und dann essen ni einer halben Stunde, sehr knapp bemessen – zumindest für den weiblichen Teil der Fahrgäste. Ich schaffte ein Zuckergetränk (toronja) im Schnelldurchgang, weil ich mir davon eine Kreislaufverbesserung erhoffte.

Weiter ging es. Es lief ein Film. Die schnellen Bilder während der Fahrt, selbst nur aus den Augenwinkeln, verbesserten mein Wohlbefinden nicht. Irgendwann stigen viele aus und ich suchte mir weiter hinten einen durchaus erkennbar akklimatiiserten Platz. Dort verbrachte ich die letzte Etappe und fühlte imch beim Aussteigen immerhin so gut, dass ich gleich nach dem nächsten Bus nach Bouquete suchte. Die Collectivos udn Regionalbusse waren wirklich nahe, aber ich brauchte drei Anläufe, der letzte bei einem englischsprechenden Touristen, um zu verstehen, wo ich mich hinbegeben sollte. Ganz easy… Ich schleppte mein Zeug durch das Gewühl an diesem Terminal und hatte Glück: der Bus nach Bouquete sollte gleich losfahren. Ein uralter Bustyp, charmant, innen herrlich oldfashioned und mit Klimaanlage. Der Bus quälte sich schnaufend aus David und rollte das Gaspedal durchgedrückt auf die Berge zu. Als es mal steiler wurde, wurde der Bus immer langsamer, doch letztlich kam ich in Bouquete an. Ich suchte mein Hotel, bezog mein Zimmer, ging noch etwas essen und fiel anschließend unverschämt früh erschöpft ins Bett. Alles andere morgen…

Eine gigantische Schleuse (10.2.)
Hiking für Anfänger (12.2.)
  • Bouquete
  • Busfahren
  • David
  • Neueste Posts

    • Taschkent

      Taschkent

      August 10, 2025
    • Tadschikistan

      Tadschikistan

      August 8, 2025
    • Samarkand

      Samarkand

      August 4, 2025
    Website-Icon
    Story
    ©2025 Travelblog by Hobbit