Ein letzter entspannter Morgen im sehr heißen Hoi An. Im Markt holten wir die bestellten Sachen ab; allerdings brauchten einige noch einen Feinschliff. Den Rest sollte ich kurz vor der Abfahrt ins Hotel geliefert bekommen. Mittags gingen wir ein letztes Mal zu unserem Griechen mit dem weltbesten vegetarischen Souvlaki. Ppnktlich um 13.15 lieferte mir No meine Einkäufe, während der Fahrer auch schon eintrudelte. Alles in den Kofferraum und los ging es.
Zuerst fuhren wir in Richtung Da Nang und den Marble Mountains. Dann hielten wir an der goldenen Drachenbrücke, die am Wochenende um 9 p.m. Feuer und Wasser spukt. Weitwr ging es entlang der Da Nang Bucht und hinauf zum Pass von Van Hoi (etwa 800m in der Höhe), der in allen Kriegen umkämpft war. (Heute benutzen die Leute normalerweise den Tunnel, um sich die vielen Serpentinen und den starken Anstieg zu sparen.) Hinab ging es dann in den südlichsten Teil Nordvietnams, entlang eines Binnensees und dann über die „Schnellstraße“ nach Hue. Zwischendurch schüttete es kurzfristig und wir genossen es, trocken im Auto kutschiert zu werden! 🙂
In Hue setzte uns unser Fahrer am Hotel ab. Bis dahin sah die Stadt schon einmal nicht so anheimeld aus. Etwas heruntergekommen, dafür aber in Teilen überdimensionierte Straßenschneisen. Vielleicht früher einmal für Paraden? Im Hotel schnallte der Rezeptionist zunächst nicht, dass auch zwei Personen zwei Zimmer benötigen könnten, aber das konnte ich schnell regeln. Ich buche ja schließlich nicht mehrere Zimmer, wenn ich sie nicht brauche. Wir lehten nur schnell alles ab, um dann Essen zu gehen. Die Lokalität war ein totaler Reinfall (kein vietnamesisches Essen, um das wir bevorzugt einen Bogen machen): mein Essen wurde offensichtlich zuerst vergessen, Englisch konnte eh keiner, die Portion im Verhältnis zum Preis mickrig. Ich bin da mal explodiert, da sie es ja nur über den Tonfall verstehen. Also verließen wir diese Essensausgabe und suchten noch den Parfümfluss auf. Eine Brücke ist ganz nett illuminiert, doch eigentlich ist Hue einfach öde. Wir hoffen nun, dass morgen die kaiserliche Zitadelle, deretwegen wir hierher gekommen sind, sehenswert und möglichst mit einem Audioguide erkundbar ist. Klimatisch sind wir jetzt wieder bei mehr Luftfeuchtigkeit angekommen, was morgen die Stadt nicht angenehmer machen wird. :-/


















