Frühstück fand wie gewohnt früh statt, denn Abfahrt war um 7.45 Uhr. 1,5 Stunden etwa bis zum NP Vulkan Tenorio, wo wir wandern gehen wollten. Bereits kurz nach der Abfahrt begann es zu regnen. Ich hatte keine Regenjacke griffbereit und eine miese Nachricht per Mail erhalten. Meine Laune erreichte einen absoluten Tiefstand. Wir stiegen aus und Kerstin lieh mir freundlicherweise ihren Regenschirm. Wandern mit Schirm auf Wegen mit sehr vielen Menschen. Gute Idee! Aber besser als durch und durch nass zu werden allemal…
Es ging los im strömenden Regen, von dem Armin behauptete, es sei nur der Nebel und der Dunst käme als Tropfen von den Bäumen. Niemand fiel darauf rein oder registrierte diesen Versuch der Beschönigung überhaupt. Alle zuckelten ihre Regenjacken fest und Jutta, Jürgen und ich machten uns dünn unter unseren Schirmen. Es goss die gesamte Wanderung zum Rio Celeste, dessen Blau dank des Wsserfalls von oben nicht zu erkennen war. Auch der Abstieg zu einem Wasserfall brachte nur noch mehr Wasser. Zum Ausgleich dafür, dass es unter diesen Bedingungen erwartungsgemäß nahezu nichts zu sehen gab, leifen wir schnellerMir wurde dabei zwar von innen her warm, aber ich tropfte so vor mich dahin. Hinzu kamen schlechte, enge, mit Baumwurzeln bewachsene Wege und Stufen jedweder Höhe. Aufgrund der unerfreulichen Nachricht eh nicht mein Tag war mir das alles eigentlich zu viel. Ich stampfte trotzdem hinterher, da ich dem Grübeln körperliche Betätigung entgegen setzen wollte.
