Ausgeschlafen und entspannt ging ich mein Ticket für den Bus nach San Jose für morgen kaufen. Dann wollte ich mir einen Crepe gönnen, doch leider war mein Stammlokal voll. Also bin ich ohne Frühstück (eine Banane gab es) zum Nationalpark aufgebrochen. Eigentlich wollte ich dort heute nur etwas herumhängen, doch ich traf eine kleine deutsche Reisegruppe mit zwei deutschen Reiseleitern, einem Ehepaar, das Naturreisen selbständig anbietet. Erst stand ich dabei, aber ohne Erlaubnis immer an ihnen zu kletten, wäre nur peinlich geworden. Daher habe ich gefragt, ob ich zuhören dürfte, weil sie einfach so viel wüssten und erklärten. Sabrina war aufgeschlossen und die sechs Gäste gliederten mich auch bald ein. Wir sind die gesamte Tour im Park gelaufen, nach dem ersten Drittel ist Sabrina zurückgegangen, um den Bus zum anderen Ausgang zu befördern. Ab da hat dann nur noch Stephan die Tour geführt und alle meine Fragen beantwortet. Aber auch einer der Reisenden hat mir einiges erklärt – es ist offensichtlich Biologe. Alle älter als ich, aber ziemlich fit und unkompliziert. Das war menschlich und tierisch und pflanzlich ein fantastischer Tag.
Am anderen Ausgang holte uns Sabrina mit dem Bus ab. Sie setzten mich am Ortseingang nach Cahuita ab. Ich verabschiedete mich fröhlich und dankte allen. Dann eilte ich zum Futtertrog und anschließend gelöst nach „Hause“. Ich habe gestern nacht nämlich meine Texte vorläufig fertig bekommen…

































