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"Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, die die Welt nie angeschaut haben." – A. v. Humboldt

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Auf nach Simbabwe: Hippos im Sambesi (25.11.-26.11.)

Posted on November 26, 2023November 26, 2023 by hobbit

Um 12 Uhr am Samstag gestartet, um mit dem Rail & Fly Ticket nach Frankfurt zum Flughafen zu kommen. Dann aber turbulent wie immer mit der Bahn: De facto 1,5 h Verspätung und kein Halt am Frankfurter Flughafen, dafür ein außerplanmäßiger Halt in Eisenach, weil das Stellwerk in Bebra nicht mehr wollte. Nachdem zunächst unklar war, ob und wann überhaupt eine Weiterfahrt möglich ist, ging dies dann doch noch glimpflich mit einer  Stunde Verspätung ab, so dass ich nach einem unplanmäßigem Umstieg am Frankfurter Flughafen mit immer noch genug Zeit am Flughafen anlangte und gemütlich bis zum Gate wandelte. Flug, naja… Kein Schlaf wie immer. Addis Abbeba als Umstieg ist offensichtlich der Afrika-Umschlagplatz, allerdings nur mit Ethiopian Airlines – eine andere Fluglinie konnte ich trotz aufmerksamer Suche nicht entdecken. Beim Warten habe ich mir einen Spaß daraus gemacht, die anderen Weißen auf ihre Zugehörigkeit zu meiner Gruppe zu taxieren: Ich lag bei (fast) allen richtig (12 von 13). Alle hatten nämlich Wanderschuhe an, eine bestimmte Art von Rucksack und vor allem Funktionswäsche. Alter und Paaraufteilung halfen mir auch bei meinen Überlegungen. (In der letzten Zeit etwas viel Sherlock Holmes gehört.^^) Der zweite Flug ging auch vorüber, doch damit sind wir ja längst am ersten Tag vor Ort angekommen.

Victoria Falls hat ein Flugfeld, einen Tower und ein kleines Terminal. Mitten im Nirgendwo ohne öffentliche Verkehrsverbindung abgesehen von Taxis. Bei der Einreise muss man je nach dem, ob man einmal, zweimal oder mehrmals wieder einreisen möchte, Dollar für das Visum auf den Tisch legen. Weil ich hier diese Unterscheidung nicht geschnallt habe, habe ich nun als Einziger das falsche Visum – nur einmal rein -, was wahrscheinlich die Gruppe am Ende der Reise aufhalten wird. Mist!

Der Guide Tanaka und der Fahrer Lawrence erwarteten uns vorbildlich mit Schild und sammelten nahezu alle Weißen (ab einem gewissen Alter) ein. Dann wurden wir in einen Minibus (17 Plätze) mit Anhänger für das Gepäck verfrachtet und zum Check-In im Hotel befördert. Vor dem Losfahren gab es noch ein paar kurze Fragen und Antworten für den heutigen und den morgigen Tag, was zeigte, dass sich hier noch einiges einspielen muss. Wahrscheinlich sind auch die Erfahrungswerte der Teilnehmer hinsichtlich derartiger Reisen recht unterschiedlich. Mal schauen, wie es werden wird… Nachdem ich meine Sachen im Zimmer abgestellt und kurze Klamotten angezogen hatte (um die 30 Grad im Schatten), ging ich los auf einen Spaziergang. Dieser sollte eigentlich nur zum Supermarkt führen, um Wasser aufzufüllen. Doch dann dachte ich mir, ich könnte mir ja mal Victoria Falls ansehen. Beim Schlendern wurde ich schnell von männlichen Verkäufern angequatscht, aber sie konnte ich freundlich zurückweisen. Und dann war auch gut. Einmal kam mir ein freundlicher Straßenverkäufer unter, der mir anbot, mir den Sambesi und die kostenfrei zugängliche Region um die Victoriafälle zu zeigen. Er schien ganz ok zu sein, weswegen ich mit ihm ging. Es hat sich auch wirklich gelohnt. Wir unterhielten uns beide radebrechend auf Englisch. Dabei erzählte er (nickname: Jojo) etwas von seiner Lebenssituation und stellte mir neugierige Fragen (das Übliche: woher? Status? Beruf? Etc.). Er erklärte, soweit wir einander verstanden, und führte mich in einem großen Bogen herum. Dabei kamen wir zum Sambesi, der zurzeit recht trocken ist (s. die vielen freiliegenden Steinblöcke im Flußbett). Dort gibt es auch Krokodile, die wir leider nicht antrafen. Dafür habe ich aber meine ersten authentischen Nilpferde (Hippos) gesehen, die gerade gemütlich badeten. Zwischendurch kam am Ufer auch eine Gruppe mit männlichen, jungen Chinesen vorbei, bei denen Jojo gleich seine Sachen (Salatschüsseln aus Holz, Simbabwe-Währung) zu verkaufen versuchte. Leider ohne Erfolg. Sie hatten aber auch kein Interesse an den Tieren, nur rauchen und ein paar Fotos… Als sie weg waren, zogen wir auch weiter: zum größten Baobab-Baum der Gegend. Dort gab es gleich etliche Händler, die mir etwas verkaufen wollten, allerdings wollte ich nichts kaufen. Interessant war es trotzdem, weil ich mich bei dem einen – angeblich Jojos Bruder – über Material und Preis in Relation zur Arbeitszeit informieren konnte. Danach war mir endgültig klar, dass und wieviel ich Jojo für seine Zeit mit mir geben würde (15 $). Er hatte in unseren 2,5 h nichts verkaufen können und mir war er eine Hilfe. Arbeitszeit muss entlohnt werden – das habe ich gerade neulich zu meinem eigenen Vorteil gelernt.

Im Anschluss kehrte ich mit meinem problematischen Fuß in die Lodge zurück und unterhielt mich noch ein Weilchen mit einem Paar aus der Gruppe, die am Swimming-Pool pausierten. Danach humpelte ich in den Raum zurück, duschte kalt (igitt) und begann mit dem Blog. Abendessen war inkludiert und als Buffett angerichtet – gute Lösung für einen hungrigen Hobbit.

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